Fragen zu NSM im Archiv von Jukebox-World |
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NSM Laufwerk und Laufgestell |
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Laufgestell ES IV: Justierung und Synchronisation |
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Ein leichtes "Rumpeln" ist zu hören |
Wenn bei meiner NSM Prestige 120 E (Electronic) die Platte angewählt
wurde, fährt der Schlitten los, nimmt die Platte auf, spielt sie ab und
legt sie auch wieder ordnungsgemäß zurück. Nun fährt der Schlitten noch
die Runde fertig und parkt sich rechts ein. Bevor das Laufwerk stehen bleibt, knackt es noch leicht (leise) und macht noch zwei kleine Rucke. Das ganze hört sich an, als ob am Laufwerk die Plastikantriebsräder "drüberrumpeln". Ist dies normal? Antwort: Ja, das ist völlig normal und ist darauf zurückzuführen, dass der Motor am Endanschlag noch nachläuft. Da das Antriebszahnrad eine Rutschkupplung besitzt, wird nichts beschädigt. Das selbe "klacken" kann man hören, wenn das Laufwerk von Hand verschoben oder im Fahrbetrieb blockiert wird (z.B. durch verklemmte Platte). |
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Laufwerk geht nicht in Parkstellung, scannt unablässig weiter (Modelle mit Antriebsriemen) |
Nach dem Spielen der letzten Wahl fährt der
Schlitten unablässig weiter und bleibt nicht in der Parkposition stehen. Antwort: Vermutlich wird der Endabschalter ES - er sitzt rechts - nicht aktiviert. Er könnte verklebt/verharzt oder defekt sein. Alte Laufwerke mit Fahrschalter auf dem Kasten links neben Plattenmagazin: wenn man den Deckel von diesem Kasten abhebst, sieht man rechts einen waagrecht liegenden Kontaktsatz. Unter diesem Kontaktsatz ist ein Kunststoffhebel mit zwei Zähnen. Wenn dieser Hebel nach unten gedrückt wird, beginnt das Laufwerk zu scannen. Jedes mal wenn das Laufwerk den rechten Umschalthebel betätigt und die Laufrichtung wechselt, wird auch dieser Hebel betätigt und geht um einen Zahn nach oben. Beim zweiten Mal muß der oben liegende Kontakt geöffnet werden und das Laufwerk muß anhalten. vermutlich ist in diesem Bereich etwas schwergängig oder der Kontakt ist nicht richtig justiert. ! Vorsicht beim Hantieren in dem Kasten, es gibt dort hohe Spannungen ! Modelle mit Magnet-Wählleiste
(Serenade 100er und 130er Laufwerke): |
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Lautsprechergeräusche beim Laufen |
Der Plattenschlitten macht bei jedem Hin-
und Herfahren laute Geräusche über den Lautsprecher. Woher kommt das? Antwort: Die Störgeräusche im Lautsprecher sind Ursache einer nicht arbeitenden Stummschaltung! D.h., daß der Verstärker während des Wechselvorganges abgeschaltet (stumm geschaltet) wird. Die Ursache liegt höchstwahrscheinlich im Verstärker. In den meisten Fällen ist es ein verbrannter Widerstand in der Nähe des Stummrelais (sofern Verstärker 70S), der werksseitig unterdimensioniert wurde. |
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Beim Seitenwechsel schlägt der Tonkopf an |
Beim Seitenwechsel, d.h. wenn das Laufwerk
hintereinander A-Seiten gespielt hat und dann plötzlich eine B-Wahl
entgegennimmt, wird der Tonarm mit Mechanik auf die rechte Seite
geschwenkt. Dabei schlägt der Nadelkopf bei jedem Wechsel an den
Laufwerksseiten (wo die Nadelabstreiferbürsten montiert sind) auf. Der
Fehler tritt bei beiden Seitenwechsel auf. Die Nadel wird dadurch
beschädigt. Der Auflagedruck der Federn wurde erhöht - jedoch ohne
Erfolg. Antwort: NSM hat an die Stelle der Bleche, an der der Tonkopf aufschlägt, etwas Zellkautschuk ('Moosgummi') als Schutz geklebt. Damit wurde die Nadel geschützt. In der Regel findet man heute nur noch einige Reste des Schaumstoffes bzw. an der Stelle eine helle Verfärbung des Metalls. Der Tonarm schlägt aber erst dagegen, wenn die Öldruckfeder im Tonarmlager defekt ist oder die Zentrierschraube lose ist. Mit der original Abdeckkappe für das Laufwerk kann man Abhilfe schaffen (sofern noch vorhanden). Der Tonarm schlägt dann weiter unten am Kunststoff an. |
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Justierung Plattenteller |
Bei meiner Consul 120 A werden die Platten nicht exakt in der Mitte
abgespielt, d.h. der Plattenarm nimmt die Platte richtig aus dem
Plattenfach. Der Plattenteller müßte aber etwas weiter rechts sein.
Die Platten werden gerade noch abgespielt, ohne an der linken Seite des
Faches zu streifen. Antwort: Es kommt sehr oft vor, daß sich die Lagerachse des Plattentellers in der
Schwungmasse verschiebt. D.h., die silberne Stahlachse im Plattenteller muß
exakt mit dem äußeren Rand des Gußteils abschließen. |
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Im ausgebauten Zustand des Laufwerkes ist der Plattenhebearm (Liftarm) ausgefahren. |
Wie bekomme ich den wieder in seine Ausgangsstellung? Antwort 1: Mit dem Finger den Kupplungsmagneten drücken und mit der anderen Hand den Motor solange drehen, bis der Plattenheber wieder unten ist. Es dauert etwas, also Geduld. Antwort 2: Das Zurückstellen des Liftarms geht auch einfacher.
In der Box sollte eine etwa 30 cm lange Metallstange vorhanden sein.
Diese wird in die Öffnung in der Holzplatte vor dem Laufgestell
gesteckt. Auf der Unterseite des Laufwerks gibt es einen Zapfen, der
genau in die Bohrung am Ende der Metallstange paßt. Falls die
Metallstange fehlt, kann man das Laufwerk zur Not auch vor dem
Laufgestell auf die Holzplatte stellen. Dann wird der Stecker am
Laufwerk angesteckt und der Strom eingeschaltet. Dann sollte der Motor
laufen und im Idealfall den Liftarm in die Ruheposition zurückführen.
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