Mikroschalter: Funktionsprüfung |
|
Micro switches: Test of function |
Für die Überprüfung der
Mikroschalter braucht man einen Multimeter. Für den Anfang genügt eine
einfache Ausführung, die schon für weniger als 10 Euro zu bekommen ist.
Wichtig ist, dass es mit einem akustischen Durchgangsprüfer ausgestattet
ist. Wer sich intensiver damit beschäftigen will, sollte etwas mehr
ausgeben und eine Ausführung mit True-RMS-Messung und eventuell einem
Kapazitätsmessbereich wählen.
Die Prüfung besteht aus zwei Teilen.
Als erstes kommt die Sichtprüfung. Wenn das Gehäuse extrem verschmutzt
oder beschädigt ist, sollte der Schalter auf jeden Fall getauscht
werden, auch wenn er momentan noch funktioniert.
Dann wird der Stift
langsam gedrückt. Das muss ganz leicht und ohne zu verkanten
möglich sein. Es entsteht dabei ein deutlich hörbares Klicken. Das
Klicken muss klar und deutlich sein. Wenn es irgendwie gedämpft klingt
(meist durch eine lahme Feder im Schalter), sollte der Schalter
ebenfalls erneuert werden. Am besten ist, das Klicken mit einem neuen
Schalter zu vergleichen, denn das Geräusch ist schwer zu beschreiben. Es
kommt auch vor, dass der Schaltstift hängen bleibt, wenn man ihn ganz
langsam loslässt, oder dass er zeitlich verzögert zurückgeht. Auch diese
Schalter müssen erneuert werden.
Für den zweiten Teil wird das Multimeter (Messbereich Durchgangsprüfung)
verwendet.
Die meisten Mikroschalter haben drei Anschlüsse, die mit COMMON, N.C (= normally
closed) und N.O. (= normally open) bezeichnet sind. Die Messleitungen
werden an COMMON und N.C. angeschlossen. Dabei sollte ein Messwert unter
1 Ohm angezeigt werden. Dann drückt man den Schaltstift ganz langsam
hinein und beobachtet die Anzeige. Die Anzeige muss unter 1 Ohm bleiben,
bis der Schalter klickt. Wenn die Anzeige bereits ansteigt, bevor der
Schalter klickt, ist der Schalter nicht mehr brauchbar.
Das gleiche wird jetzt noch für den Arbeitskontakt gemacht. Die
Messleitungen kommen an COMMON und N.O. Dann drückt man den Schaltstift
ganz hinein. Das Multimeter müsste wieder einen Wert unter 1 Ohm
anzeigen. Dann lässt man den Schaltstift ganz langsam zurück in die
Ausgangsstellung gehen. Die Anzeige müsste wieder bleiben, bis der
Schalter klickt. |
|
For testing micro switches a
multimeter is needed. A simple version, which is already available for
less than 10 Euros, is sufficient to start with. It is important that
the multimeter is equipped with an acoustic continuity tester. If one
wants to work more intensively, a little bit more should be spent and a
version with true RMS measurement and possibly a capacitance measuring
range should be chosen.
The test consists of two parts.
First comes the visual inspection. If the housing is extremely dirty or
damaged, the micro switch should definitely be replaced, even if it is
still working at the moment.
Then the pin gets pressed slowly, which must be possible very easily and
without jamming at all. This produces a clearly hearable clicking noise.
The click must be clear and distinct. If it sounds damped in any way (usually
due to a weak spring in the switch), the micro switch should also be
replaced. It is best to compare the click with a new switch, as the
sound is difficult to describe. It also happens that the shift pin gets
stuck when you release it very slowly, or that it returns with a time
delay. These switches must also be replaced.
For the second part the
multimeter (measuring range: continuity test) gets used.
Most micro switches have three connections, labeled COMMON, N.C. (=
normally closed) and N.O. (= normally open). The test leads are
connected to COMMON and N.C. A measured value below 1 Ohm should be
displayed. Then press the shift pin in very slowly and watch the display.
The value on the display must remain below 1 Ohm until the micro switch
clicks. If the shown value rises before the micro switch clicks, it is
no longer usable.
The same procedure is now done for the N.O (normally open) contact. The
test leads are connected to COMMON and N.O. Then push the shift pin all
the way in. The multimeter should again show a value below 1 Ohm. Then
let the switch pin return very slowly to its original position. The
display should remain the same until the switch clicks.
|
|
Reed-Schalter,
Reed-Kontakt |
|
Reed-Switch |
Der Reedschalter wird auch oft Reed-Kontakt genannt.
Dabei handelt es sich um in einem Glasrohr eingeschmolzene Kontaktzungen
aus einer Eisen-Nickellegierung, die magnetisch betätigt werden. Häufig
sind es einfache Schließer (NO = normally open), können jedoch auch
andere Arten der Schließung haben, z.B. als Wechsel- bzw. Umschalter (SPDT).
Weitere Spezifikationen für Reedschalter sind neben der Spannung (V),
die Stromstärke (A), der Widerstand (Ohm) und die mechanische Spannung
(Anzugsempfindlichkeit = technische Atmosphäre = at).
Die Bezeichnung „Reed“ kommt aus dem Englischen für Röhrchen.
In einigen Musikboxen kann man Reed-Schalter zur
Tonarm-Endabschaltung finden, z.B. in AMI/Rowe Modellen ab 1963 oder
Seeburg. Hierbei
schwenkt der Tonarm an Ende der Single mit einem Magnet über den
Reed-Kontakt, wodurch dieser anzieht und einen elektrischen Kontakt
herstellt. |
|
The reed switch is also often
called a reed contact. These are iron-nickel alloy contact tongues melted into a glass tube
which get magnetically actuated. Often these
are simple NO contacts (NO = normally open), but can also have other types of closure, e.g. as changeover switches (SPDT).
Other specifications for reed switches include the voltage (V),
the current (A), the resistance (Ohm) and the mechanical tension
(pick-up sensitivity = technical atmosphere = at).
In some jukeboxes reed switches
can be found for tone arm cut-off, e.g. in AMI/Rowe models from 1963 or
in Seeburgs and NSM. Here, the tonearm at the end of the record swings
over the reed contact with a magnet, which attracts it and establishes
an electrical contact. |
|
|
|
Relais |
|
Relay |
Relais sind elektromagnetische bzw.
elektromechanische Schalter, die aus einer Spule und Kontaktsätzen
bestehen. Sie werden verwendet um Stromkreise ein-, aus- oder
umzuschalten. Das typische Relais ist ein elektromagnetischer Schalter.
Wird die Spule mit Strom versorgt, entsteht ein magnetisches Feld. Der
Anker zieht an, wodurch in der Folge zwei Kontaktfedern gegeneinander
gedrückt werden. Durch das Magnetfeld können sich die Kontakte öffnen
oder schließen. Man unterscheidet zwischen Öffner, Schließer und
Wechsler.
NO: Normally Open = im Ruhezustand geöffnet
NC: Nomally Closed = im Ruhezustand geschlossen
CO: Change Over = Wechsel von geschlossen zu offen oder umgekehrt
Oft werden die Relais gesteckt, d.h. sie haben eine best. Anordnung von
Stiften, um in das entsprechende Gegenstück (Platine, Fassung) zu
passen.
Schaltzeichen: |
|
Relays are electromagnetic or
electromechanical switches consisting of a coil and a set of contacts.
They are used to switch circuits on, off or over. The typical relay is
an electromagnetic switch.
When the coil is energized, a magnetic field is created. The armature
attracts, which causes two contact springs to be pressed against each
other. The magnetic field causes the contacts to open or close. A
distinction is made between normally closed, normally open and
changeover contacts.
NO: Normally Open = open in idle state
NC: Nomally Closed = closed in idle state
CO: Change Over = change from closed to open or vice versa
The relays are often plugged in, i.e. they have a specific pin
arrangement. This means that they have a specific pin arrangement to fit
into the corresponding counterpart (circuit board, socket).
Switching symbols: |
|
Schließer (NO)
Closer |
Öffner (NC)
Opener |
Wechsler (CO)
Changer |
Öffner und Schließer
Opener and Closer |
|
Es kann vorkommen, dass Relais defekte Spulen
haben, z.B. aufgrund eines Windungsschlusses. Manche Relais lassen
sich gut durch Vergleichstypen ersetzen, andere nur schwer. Im
Folgenden wird gezeigt, wie unser Forumsmitglied
Klaus E. die Spule seines Relais in der Steuereinheit der
Prestige 120C ausgetauscht hat. |
|
It can happen that relays have defective coils,
e.g. due to a short circuit in the winding. Some relays are easy to
replace with comparable types, others are difficult to replace.
The
following shows how our forum member Klaus E. replaced the coil of his
relay in a control cnter of NSM Prestige 120C. |
Relais V23154-N0721-F104:
|
Als Ersatzteilspender
dient Relais Relais V23154-N0721-B810, da es günstig zu
bekommen war.
Beide Spulen tragen die Nummer 721, sind also identisch. Beide sind
für 24 V ausgelegt. |
|
Relay V23154-N0721-B810
serves as a spare part donor, as it was available at a
reasonable price.
Both coils have the number 721, so they are identical. Both are
designed for use at 24 V. |
|
Die Abmessungen der Spule sind immer identisch,
egal wie das Relais ansonsten aufgebaut ist. |
|
The dimensions of the
coil are always identical, regardless of how the relay is
otherwise constructed. |
|
Spule ablöten; sie ist nicht einmal um das
Beinchen des Relais gewickelt sondern nur angelötet. |
|
Unsolder the coil. It
is not even wrapped around the leg of the relay but only
soldered on. |
|
Dann die kleine Sechskantschraube lösen.
|
|
Then losen the small hexagon screw. |
|
Dann alles auseinanderdröseln.
|
|
Then take all apart. |
|
Identisches Vorgehen beim Spenderrelais.
Spule tauschen, wieder alles zusammenbauen und die Spule anlöten.
Ich musste den Betätigungsbügel etwas passend biegen und die
Kontakte zurechtbiegen. Jetzt passt alles. |
|
Identical procedure for
the donor relay.
Replace the coil, reassemble everything and solder the coil.
I had to bend the operating bracket slightly to fit and bend the
contacts. Now everything fits. |
|
Neue Beschriftung - und dann noch mal die Spule
messen. |
|
New labeling - and then measure the coil
again. |
|
Klaus E: "Ich empfehle übrigens, das Relais dazu nicht aus der
Platine auszulöten. Das war der schlimmste Teil der OP.
Und besser nicht den fuzzeligen Spulendraht abreißen. Sonst wird es
ungemütlich. Ansonsten ist die Lösung ziemlich einfach." |
|
Klaus E: "By the way, I
recommend not to desolder the relay from the circuit board. That
was the worst part of the operation.
And better not to tear off the fuzzy coil wire. Otherwise it
will be uncomfortable. Besides this, the solution is pretty
simple." |
|
|
Schalter in AMI Musikboxen |
|
Switches in AMI Jukeboxes |
EP Switch - Continental: Funktion
Die Funktion ist im Servicemanual
genau beschrieben.
Die Krediteinheit hat je eine Schleifbahn, die bei 1, 2 und
3 Kredit-Schritten mit der inneren Schleifbahn verbunden
werden.
Auf der Kreditplatine (die mit den Schrauben) hat man die
Möglichkeit, zwei davon durch Umsetzen von zwei Schrauben
für den Betrieb auszuwählen (z.B. beide Schrauben auf 5/10
Cent = 1 Schritt - Single, 2 Schritte - EP).
Grundsätzlich gibt es Wahlbereitschaft (durch Anziehen des
Latch-Relay auf der Tastatur), wenn der Level für EPs
erreicht wird. Solange keine Taste, die den EP-Switch
betätigt (d. h. der Ruhekontakt geöffnet wird), gedrückt
ist, wird der zweite ausgewählte Schleifring parallel
geschaltet und die Wahlbereitschaft besteht schon beim
Single-Kreditlevel. Sobald eine Taste gedrückt wird, die den
EP-Switch betätigt, wird diese Parallelschaltung aufgehoben
und das Latch-Relay fällt ab (natürlich nur, wenn zu wenig
Kredit für eine EP-Wahl da ist). Dadurch zieht das
Latch-Solenoid an und die Taste wird ausgelöst.
Der Arbeitskontakt auf dem EP-Switch ist dafür
verantwortlich, dass die richtige Anzahl von Krediten
abgezogen wird. Solange der Kontakt offen ist, ist das
Cancel-Solenoid und das Cancel-Stop-Solenoid in Serie
geschaltet. Dadurch wird die Kreditzahl, die durch die
Position des Cancel-Stop- Solenoids eingestellt ist
(normalerweise 1 Kredit) abgezogen. Wenn der Kontakt
geschlossen ist, wird das Stop-Solenoid kurzgeschlossen und
die Anzahl, die durch den Fixanschlag (z. B Schraube auf
Position 2) festgelegt ist, abgezogen.
Mikroschalter im Mechanismus 1100:
C1:
Schließt über den Magazinrastschalter den Stromkreis zur
Masse, um den Magazinmotor zu betreiben.
C2:
Versorgt den Plattenspielermotor und den Verstärker mit
Strom.
C3:
Überträgt die "heiße Seite" des Relais für die
Mechanismussteuerung vom Stoppschalter auf statisches DC.
C4: Schließt einen Stromkreis
zur Masse, um die gesamte Schaltspule mit Strom zu
versorgen.
C5:
Versorgt die innere Reihe der Reset-Spule mit Strom.
C6:
Vervollständigt einen Stromkreis zur Masse, um einen
Haltestromkreis für das Mechanismussteuerrelais
bereitzustellen.
C7:
Schließt über einen Widerstand (33 Ohm) einen Stromkreis zur
Masse, um die Magazin-Rastspule mit Strom zu versorgen.
C8:
Vervollständigt einen Patch zur Erdung der linken
Signalgeber-Spule und der linken Reset-Spule oder der
rechten Signalgeber-Spule und der rechten Reset-Spule. |
|
EP Switch -
Continental: Function
This fuinction is described in the service manual in
detail.
The credit unit each has a slideway which gets connected to
the inner one at 1, 2, and 3 credit steps.
On the credit board (the one with the screws) you have the
option to select two of them for operation by moving two
screws (e.g. both screws to 5/10 cents = 1 step - single, 2
steps - EP).
Basically, there is the option for selecting (by attracting
the Latch Relay on the keyboard) when the level for EPs is
reached.
As long as no pushbutton that activates the EP switch (i.e.
the normally closed contact is opened) is pressed, the
second selected slideway is connected in parallel and there
would only be the option for a standard selection.
As soon as a pushbutton is pressed that activates the EP
switch, this parallel connection is canceled and the latch
relay detracts (of course only if there is not enough credit
for an EP selection).
This causes the latch solenoid to energize and the button is
triggered.
The working contact on the EP Switch is responsible for
ensuring that the correct number of credits get deducted.
As long as this contact is open, the cancel solenoid and the
cancel stop solenoid are connected in series.
This will subtract the number of credits set by the position
of the cancel stop solenoid (typically 1 credit).
When the contact is closed, the stop solenoid is shorted and
the number set by the fixed stop (e.g. screw in position 2)
is subtracted.
Micro switches
in mechanism 1100:
C1: Completes circuit to common through magazine detent switch to
operate magazine motor.
C2: Applies power to turntable motor and amplifier.
C3: Transfers hot side of mechanism control relay from the stopping
switch to a static DC connection.
C4: Completes a circuit to common to energize total shifter coil.
C5: Applies power to inside row of reset coil.
C6: Completes a circuit to common to provide a holding circuit for
mechanism control relay.
C7: Completes a circuit to common through resistor (33 ohm) to energize
magazine detent coil.
C8: Completes a patch to ground left side annunciator coil and left side
reset coil or right side annunciator coil and right side reset coil.
|
|
|
|
Schalter in NSM Musikboxen |
|
Switches in NSM Jukeboxes |
Betriebsartenschalter
Er hat mehrere Funktionen:
- schaltet die Stummschaltung des Verstärkers
- schaltet das Motor-Relais, welches das Laufwerk zwischen Fahr- und
Spielbetrieb umschaltet
Fahrschalter
Durch Betätigen beginnt der Motor des Laufwerks zu laufen und
dieses fährt einmal selbständig hin und her.
Gehäuseschalter - ES Technik
Schalter der das Serviceprogramm aufruft sobald der
Deckel geöffnet wird.
Geräteschalter (Hauptschalter)
Er macht das Gerät stromlos machen. Es kommt vor, dass
er defekt ist und kurzgeschlossen wurde. Dann hat er keine Funktion
mehr.
Schlüsselschalter: Funktion
Auf der Rückseite der CD-Box
befindet sich ein Schlüsselschalter. Dieser ist für die Aktivierung des
Freispielmodus zuständig. Der Schalter ist nur in der Aufstellung
wichtig gewesen, damit der Wirt keine Freispiele so buchen
konnte.
Einen Universalschlüssel gibt es hierfür nicht.
Jedoch kann die Funktion auch so hergestellt werden, da es sich um einen
einfachen Öffner oder Schließer handelt. Dafür trennt man beide
Kabel vom Schloss ab.
Umkehrschalter
Er schaltet beim Suchlauf von A- auf B-Seiten um.
Modelle mit Antriebsriemen: auf der rechten Seite unter der
Abdeckung ist das ein Hebel auf einer Welle.
Modelle mit E-Technik: Mikroschalter auf der Rückseite des
Laufwerks.
|
|
Operating Mode Switch
It has several functions:
- switches the mute function of the amplifier
- switches the motor relay, which switches the carriage between scan
and play mode
Scan Switch
When actuated, the motor of the carriage starts to run and the
carriage scans back and forth automatically.
Housing Switch - ES Technology
Switch which enters the service program as sson as the lid gets
opend.
Power Switch (Main Switch)
It de-energises the phonograph. Sometimes it is defective and
has been short-circuited. Then it no longer works.
Key Switch: Function
There is a key switch on the back of the CD jukebox. This is
responsible for activating the free-play mode. The switch was only
important while being operated so that the location owner could not
simply set-up for free credits.
There is no master key for this. However, the function can also be
created in this way, as it is a simple normally closed or normally
open contact. To do this, disconnect both wires from the lock.
Reversing Switch
It switches from A to B sides during scanning.
Models with drive belt: On the right side under the cover there is a
lever on a shaft.
Models with E-technology: Microswitch on the back of the carriage.
|
|
Mikroschalter Rock-Ola: Einstellungen
im Mechanismus |
|
Micro Switches Rock-Ola: Adjustments
in mechanism |
Rock-Ola Modelle der 50er
und 1960er
Jahre
An sich ist die Einstellung in den Service Manuals beschrieben. Eine
weitere Version ist diese (Info charly49):
Für die erste Überprüfung sollte der Greifermotor abgeschraubt werden,
damit man den Greifer händisch betätigen kann. Als erstes sollte geprüft
werden, ob die Mikroschalter richtig schalten, wenn der Hebel mit der
Hand betätigt wird.
Dazu stellt man den Greifer in eine Position, dass der Schalthebel in die
Vertiefung auf dem Nocken fällt. Zur Sicherheit kann mit einem Ohmmeter
nachgemessen werden (natürlich in stromlosem Zustand). Der
Widerstandswert sollte bei beschlossenem Schalter unter 1 Ohm sein und
sich auch nicht verändern, wenn man den Schalthebel im Bereich zwischen
Anschlag und Schaltpunkt bewegt (sowohl beim N.O., als auch bei N.C. -
Anschluss, jeweils gegen den Common - Anschluss gemessen).
Dann wird der Schaltpunkt jedes Schalters eingestellt. Der Schaltpunkt
sollte etwa auf halber Höhe der Nockenvertiefung liegen. Bei Bedarf kann
man den Schaltpunkt durch Verdrehen der Schraube auf dem Hebel
nachstellen. Vermutlich fehlt der geeignete Spezialschlüssel dafür.
Notfalls kann man auch den Hebel vorsichtig verbiegen, bis der
Schaltpunkt stimmt. Als letztes wird dann die Position der
Nockenkombination eingestellt. Die Nockenkombination ist so konstruiert,
dass der Abstand der Schaltpunkt von Schalter #1 und #3 genau dem Weg
entsprechen, den die Greiferwelle drehen kann. Wenn der Greifer über dem
Magazin steht und voll (bis zum Anschlag) geöffnet ist, wird der Nocken
so gestellt, dass der Hebel von Schalter #1 (der neben dem Greifer) in
die Vertiefung fällt. Wenn Du nun den Greifer in die andere Endposition
drehst, müsste der Hebel von Schalter #3 in die Aussparung fallen.
Nun kann der Motor wieder montiert werden und eine Platte gewählt
werden. Wenn die Platte aufgelegt ist, sollte sich die Motorwelle noch
etwa zwei Umdrehungen händisch weiterdrehen (gegen den Uhrzeigersinn)
lassen, bis der Endanschlag erreicht ist. Dann läßt man die Platte
zurücklegen. Die Motorwelle sollte sich ebenfalls noch etwa zwei
Umdrehungen (im Uhrzeigersinn) weiterdrehen lassen. Wenn dieses Spiel
nicht stimmt, ist der Nocken geringfügig zu verdrehen, bis es stimmt.
Keinesfalls darf der Motor bis an einen der Endanschläge fahren, das
würde auf Dauer das Getriebe beschädigen. |
|
Rock-Ola models of the
1950s and 1960s
In general this is described well in the service manuals.
Another version is this one (information charly49):
For the first check, the gripper motor should be unscrewed so that
the gripper can be operated manually. Firstly, check that the micro
switches switch correctly when the lever is operated by hand.
To do this, place the gripper in such a position that the switch
lever falls into the recess on the cam. To be on the safe side, you
can check with an ohmmeter (of course in a de-energised state). The
resistance value should be less than 1 Ohm when the switch is closed
and should not change when the shift lever is moved between the stop
and the shift point (measured against the common connection for both
the N.O. and N.C. connections).
The switching point of each switch is then adjusted. The switching
point should be approximately halfway up the cam recess. If
necessary, the switching point can be re-adjusted by turning the
screw on the lever. You probably don't have the right special tool
(allen key) for this. If necessary, you can also carefully bend the
lever until the shift point is correct. The last step is to adjust
the position of the cam combination. The cam combination is designed
so that the distance between the switching points of switches #1 and
#3 corresponds exactly to the distance which the gripper shaft can
rotate. When the gripper is above the magazine and fully open (as
far as it will go), the cam is adjusted so that the lever of switch
#1 (the one next to the gripper) falls into the recess. If you now
turn the gripper to the other end position, the lever of switch #3
should fall into the recess.
The motor can now be refitted and a record selected. Once the record
has been placed on the TT, it should be possible to turn the motor
shaft by hand (anti-clockwise) for about two more revolutions until
the end stop is reached. Then let the record return. It should also
be possible to turn the motor shaft a further two revolutions (clockwise).
If this clearance is not correct, turn the cam slightly until it is
correct.
Under no circumstances should the motor be driven to one of the end
stops, as this would damage the gearbox in a long term run.
|
Abbildung der heute erhältlichen Mikroschalter. Die originalen haben
andere Anschlüsse.
Picture of the micro
switches available these days. The original ones have different
connection terminals. |
Rock-Ola Modelle der 60er
Jahre - bis Modell 433
An sich ist die Einstellung im
Service Manual beschrieben. |
|
Rock-Ola models of
the 1960s - up to model 433
In general this is described well
in the service manuals. |
Der Zyklus des Plattenmechanismus wird durch den Betrieb von drei
Mikroschaltern gesteuert, die in der richtigen Reihenfolge durch
eine rotierende Nockenwelle betätigt werden.
Zum Einstellen muss sich der Phonograph in der Bereitschaft befinden
(Greifarm über dem Schallplattenmagazin), und der
Service-Scan-Schalter muss auf "Off" gestellt sein.
1.
Drehen Sie das gerändelte Ende der Greifermotorwelle gegen den
Uhrzeigersinn, bis eine Blockierung auftritt.
2.
Der Schalthebel Nr. 1 muss unten in der Nockenrille bleiben. Wenn er
herausgerückt ist, lösen Sie die beiden Nockenstellschrauben und
drehen Sie den Nocken, bis die richtige Position erreicht ist.
3.
Das Schließen und Öffnen des Mikro-schalters sollte in der Mitte der
Nockennut erfolgen.
Der Schalthebel ist mit einer Stellschraube versehen, um ihn zu
justieren.
Diese Einstellung gilt für die drei Mikroschalter.
|
|
|
Schalter in Seeburg Musikboxen |
|
Switches in Seeburg Jukeboxes |
Service-Schalter -
Modelle ab KD und KS:
-
PLAY
Im normalen Spielbetrieb muss der Schalter immer in Position "PLAY"
stehen.
-
OFF In Position "OFF" läuft der Motor solange bis das Laufwerk seine
Ruheposition erreicht hat. Es werden keine vorgewählten Titel
gespielt. Wenn der Kreditschalter (bei älteren Modellen ein kleiner
Drucktaster, bei neueren ein Schiebeschalter mit Rückstellung) in
dieser Stellung 2 mal betätigt wird, bleibt der Motor stehen.
-
SCAN
Wenn man den Schalter in Stellung "SCAN" schaltet, wird der
Scan-Mechanismus ausgelöst und das Laufwerk fährt zweimal hin und
her. In dieser Stellung hat auch der Kreditschalter seine Funktion
als Kreditschalter. Diese Funktion ist z.B. zum Einsortieren von
Schallplatten hilfreich.
Wenn der Motor läuft,
aber sich nichts außer dem Plattenteller bewegt, bedeutet das, dass das
Laufwerk im Spielbetrieb arbeitet. Dadurch ist es auch möglich, dass Du
eine Platte händisch einspannen kannst, um sie abzuspielen. Das Laufwerk
wird fixiert, sobald der Transferzyklus beginnt, damit der Liftarm, der
zwischen den Magazinlamellen hochgeht, nicht beschädigt werden kann. Die
Fixierung wird erst gelöst, wenn die Platte abgespielt ist und wieder in
das Magazin zurückgelegt ist. Normalerweise geht das Laufwerk danach
automatisch wieder in Scanbetrieb.
Service-Schalter -
Modelle mit "Black & Grey Boxes"
-
Setzt
startet den Laufwagen, der zweimal hin und her fährt und dann rechts
stoppt.
-
Aus Durch zweimaliges Betätigen bleibt der Laufwagen stehen.
-
Plattensperre Die gerade gespielte Single wird unterbrochen und zurückgelegt.
-
Kredit gibt ein Spiel ohne Münzeinwurf frei, werksseitig im Wert eines
US-10 Cent Kredits
-
SELECTION PASS
(NO / YES) Auf YES stehend werden der Read Out Impuls unterdrückt und eventuell
gesetzte Wahlen weder ausgelesen noch gelöscht. Auf YES stehend kann
ein Suchlauf mittels MECH START gestartet werden, nicht aber über
die Tastatur. Für den normalen Spielbetrieb muß der Schalter auf "No" stehen.
Hinweis:
die
ersten vier Schalter haben eine Tastfunktion und kehren automatisch in
die Ruhestellung zurück. Der der fünfte Schalter ist ein normaler
Umschalter.
|
|
Service Switch - models from KD and KS:
-
PLAY
In normal playing mode, the switch must always be in the
"PLAY" position.
-
OFF In the "OFF" position, the motor runs until the carriage has
reached its rest position. No preselected titles get played. If the credit switch (on older models a small pushbutton, on
newer models a slide switch with retraction) is pressed twice in
this position, the motor stops.
-
SCAN If the switch is set to the "SCAN" position, the scan mechanism
is triggered and the carriage scans back and forth twice. In this position, the credit switch also functions as a credit
switch. This function is useful for sorting records, for example.
If the motor is running but
nothing is moving except the turntable, this means that the carriage
is working in its play mode. This also makes it possible for you to
manually clamp a record in order to play it. The carriage is locked
as soon as the transfer cycle starts so that the lift arm, which
rises into the record slots, cannot be damaged. The fixation is only
released when the record has been played and put back into the
magazine. Normally, the carriage then automatically returns to the
scan mode.
Service Switch - models
with "Black & Grey Boxes":
-
Mech. Start
Starts the carriage, which scans back and forth twice and
then stops on the right side.
-
Mech. Stop By pressing twice, the carriage stops.
-
Record Reject
The record currently playing gets interrupted and returned.
-
Credit Releases a play without inserting a coin, factory-set to the
value of a US 10 cent credit.
-
SELECTION PASS (NO /
YES) When set to YES, the read-out pulse is suppressed and any
selections that may have been set are neither read out nor
deleted. When set to YES, a search run can be started via MECH
START, but not via the keyboard. The switch must be set to "NO" for normal play operation.
Note: The first four
switches have a push-button function and automatically return to the
idle position. The fifth switch is a normal changeover switch.
|
Die Angaben haben keinen
Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit.
Bei den (importierten) Boxen können im Laufe der Jahre durchaus
Veränderungen vorgenommen worden sein. Copyright.
<<<
zur
Archiv Startseite
|
Ein Service von
Copyright by
Stamann Musikboxen |