Seeburg Jukeboxes im Archiv von Jukebox-World |
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Seeburg V200D, V200N •••
HV-200 (1955-56) VL-200D, VL200N (1956) ••• HVL-200 (1956) |
Copyright |
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V200: vorgestellt 10/1955, zusammen mit der 100J |
V200: Introduced
together with 100J in 10/1955 |
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Nachdruck der originalen 16-seitigen Farbbroschüre |
![]() |
Reprint of the original V-200 colour brochure, 16 pages |
Seeburg V-200 | |||||||||||
Photo:
Edward M. Liss
Photos: Steven S.
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Seeburg HV-200 | |||||||||||
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Seeburg VL-200 | |||||||||||
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Seeburg HVL-200 | |||||||||||
Photos courtesy of
Benjamin
Thoburn
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Laufwerke 245ST1 ••• 245ST3 |
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Der Unterschied zwischen TSR1 und TSR3 ist bekannt
und auch offensichtlich an Hand der Röhrenbestückung. Weniger offensichtlich ist, daß es auch am Laufwerk
einen Unterschied gibt. |
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DCU1-L6, DCU5-L6, DCU1L-L6, DCU5L-L6 | |||||||||||
DCU1-L6 Für V200D mit TSR1 und 2D21 Single: 10c EP: 15c Stecker: 8-polig Nickel - Dime - Quarter |
DCU5-L6 Für V200N mit TSR1 und 2D21 Single: 5c EP: 10c Stecker: 8-polig Nickel - Dime - Quarter |
DCU1L-L6 Für VL200D mit TSR3 und 2050 Single: 10c EP: 15c Stecker: 12-polig Nickel - Dime - Quarter |
DCU5L-L6 Für VL200N mit TSR3 und 2050 Single: 5c EP: 10c Stecker: 12-polig Nickel - Dime - Quarter |
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Unterschied TSR1-L6 und TSR-3 | Differences TSR1-L6 und TSR-3 | ||||||||||
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TSR-5 mit 2050 |
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TSR-5 mit 2D21 |
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V200 Seitengitter abbauen und neu lackieren |
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von Reini.H. Gleich vorweg, es ist >Luftanhalte Job< mit Spannung, weil man nicht im voraus sagen kann, was auf einem zukommt. Extra wird sich das niemand antun wollen, aber im Zuge einer komplett Restaurierung empfehlenswert. Was ist zu tun? Abmontieren bzw. ausbauen muss man: - Die Titelwalze - die komplette Front mitsamt den Chrom-Seitenteilen (wo die Schilder drin sind) - die Seitenschreiben mit den beiden unteren Rahmen - die beiden Bullaugen mit dem Seeburg Schriftzug - die beiden Seitenscheiben mitsamt den beiden unteren Rahmenteilen Nun sind die 4 Gitter überall gut zugänglich. Als erstes muss man schauen, ob und wo die Gitter genagelt sind. Es sind ganz dünne Nägel mit kleinen flachen Köpfen, welche minimal die Löcher bedecken. Entweder man fummelt die Nägel mit einem kleinen Schraubenzieher raus, versucht sie mit einer kleinen Beißzange zu ziehen oder fährt mit einem Schraubenzieher unter das Gitter und zieht sie so heraus. Die Nägel sind ca. 2,5 cm lang. Immer schön flach arbeiten, damit man beim Lochgitter keine Dellen rausdrückt. Nächste Herausforderung: die Gitter sind angeklebt! Das ist der Punkt, wo es spannend wird. Löst sich der Kleber oder nicht? Falls er hartnäckig gewesen wäre, hätte ich die Gitter mit einem Fön erwärmt, damit sich der Kleber eventuell so löst. Begonnen hab ich mit einem 10cm breiten, stabilen Metallspachtel. Bei allen Ränder vorsichtig unter das Gitter gehen und so abgelöst. Der Kleber ist allerdings großflächig, bis an die äußersten Ränder. Da, wo der Spachtel zu kurz ist, wird das Abheben mit einem 50cm langen Alulineal fortgesetzt. Zu den Rändern und dem violetten Seitenbrettern kommt man natürlich nicht, man muss die Gitter in Zugrichtung rückwärts rausziehen. Unter diesem geschwungen Brettern sind sie nur ca. 5mm versenkt. Da sollten eigentlich nicht mehr viel Kleber sein und auch keine versteckten Nägel. Das letzte ist noch die untere Zierleiste. Diese wurde mitsamt dem Gitter unten angenagelt und dann erst das (sehr dünne!) Blech umgeschlagen. Ich bin einfach mit einem sehr breiten und großen Schraubenzieher unter die Zierleiste gegangen und hab die Gitter mitsamt den Nägeln rausgezogen. Die Nägel sind zum Glück sehr dünn und verbiegen sich. Sie bleiben allerdings in der Zierleiste. Man zwickt die Nägel am besten bündig ab, biegt die Zierleiste auf der Innenseite des Gitters auf und kann so die Nägelköpfe rausholen. Die Zierleiste lässt sich nun vom Gitter abziehen. Das aufgewölbte Blech kann man wieder gerade klopfen. Aber unbedingt ein ca. 0,5 mm starkes festes Blech dazwischen legen, damit man die Außenseite nicht verbeult. Die Holzwand wird von Schmutz und Farbresten befreit und abgeschliffen. Die Gitter werden sandgestrahlt. Denn einige Löcher sind mit Farbe verdeckt. Diese können ggfs. mit einem passgenauen Bohrer geöffnet werden. Dann anschleifen, grundieren, lackieren. Zum Glück ist unter den Fensterrahmen noch etwas vom Originalen Creme-weiß, so hoffe ich eine möglichst ähnliche Sprüh-Lack-Farbe zu finden. Die Holzwand unter den Gittern wird ebenfalls frisch schwarz lackiert und dann gegen Vibrieren gedämpft, z.B. mit dünnen Filzklebern. Ich habe mich dagegen entschieden, es wieder anzukleben. Wenn die Gitter montiert werden, kommen rückseitig je 3 Nägel ins Holz. Knapp über dem Chrom passen gut zwei Nägel und darunter ein gut haftendes dünnes doppelseitiges Klebeband. Verwendete Farbe: "flint grey", RAL Nr.: 7032. Ggfs. gibt es noch ein paßgenauere. Das Ergebnis:
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Ausbau der Leuchtstofflampe in der Walze - Modelle V200, VL200, KD |
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Um die Leuchtstoffröhre in der Trommel wechseln zu
können, muß die Trommel ausgebaut werden. |
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Technische Daten - Specifications | |||
V200: V200D, V200N | VL200: VL200D, VL200N | HVL200 | |
Wahlen / Selections | 200 | 200 | 200 |
Lampen / Lamps |
Drum: 20W/24"/T12 Cabinet: 2x 25W/T12/33" Mechanism end caps: 2x #63 Lenses and side emblems: 5x + 2x GE #81 fr. Credit: 3x GE #55 Record indicator: 2x GE #44 |
Drum: 20W/24"/T12 Cabinet: 2x 25W/T12/33" Mechanism end caps: 2x #63 Lenses and side emblems: 5x + 2x GE #81 fr. Credit: 3x GE #55 Record indicator: 2x GE #44 |
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Verstärker / Amplifier |
HFMA-1-L6: 5879, 6SN7GTB, 6SK7, 6SL7GT, 12AX7, 5U4G/GB, 2x 6L6/G |
HFMA-1-L6: 5879, 6SN7GTB, 6SK7, 6SL7GT, 12AX7, 5U4G/GB, 2x 6L6/G | HFMA-1-L6: 5879, 6SN7GTB, 6SK7, 6SL7GT, 12AX7, 5U4G/GB, 2x 6L6/G |
Receiver | TSR1-L6: 12AX7, 0A2, 4x 2D21, 6X4 | TSR3-L6: 12AX7, 2x 0A2, 6X4, 2050 | TSR4-L6: 1x 12AX7, 2x 0A2, 6X4, 2050 |
Mechanismus / Mechanism | 245ST1-L6 | 245ST3-L6 | 245ST3-L6 |
Electrical Selector | TES1-L6 | TES1-L6 | TES1-L6 |
Tormat | 200TM1-L6 | 200TM1-L6 | 200TM1-L6 |
Kreditgerät / Credit unit |
V200D:DCU1-L6 V200N: DCU5-L6 |
VL-200D:DCU1L-L6 VL-200N: DCU5L-L6 |
./. |
Lautsprecher / Speaker |
2x 12" 16 Ohm – AlNiCo 2x 8" 16 Ohm – AlNiCo |
2x 12" 16 Ohm – AlNiCo 2x 8" 16 Ohm – AlNiCo |
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Tonabnehmer / Cartridge | Seeburg Redhead (mono) | Seeburg Redhead (mono) | Seeburg Redhead (mono) |
Sicherungen / Fuses |
1x 5A, 1x 2A, 1x 3A Fustat, 1x 3,2A 1x 5A Pig Tail Fuse |
1x 5A, 1x 2A, 1x 3A Fustat, 1x 3,2A 1x 5A Pig Tail Fuse |
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Schlüssel / Key | F314 | F314 | |
Abmessungen / Size | 149 x 93 x 70 cm; 185 kg | 149 x 93 x 70 cm; 185 kg | |
Zubehör / Accessories |
Wallbox
V-3WA Remote Control MRVC 2 (red) Extra speaker HFCV1-12, HFCV2-8, HFCV3-8 Pulsator |
Wallbox
V-3WA Remote Control MRVC 3, MRVC 2 (grey) Extra speaker HFCV1-12, HFCV2-8, HFCV3-8 Pulsator |
Wallbox
V-3WA Remote Control MRVC 3, MRVC 2 (grey) Extra speaker HFCV1-12, HFCV2-8, HFCV3-8 |
Besonderheiten / Features |
Standard Version First model with 200 selections V200D: Credit system for dimes (10c coin) V200N: Credit system for Nickels (5c coin) |
DeLuxe Version VL200D: Credit system for dimes (10c coin) VL200N: Credit system for Nickels (5c coin) |
Hideaway Version for use with wallbox and
extra speakers Credit system for dimes (10c coin)Credit system for Nickels (5c coin) |
Neupreis / New price 1955 | US$ 1195 |
Seeburg Flat Top |
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V200 - Hideaway |
Hersteller aus Pfungstadt - Bilder und Infos: Michael Sommer Es ist eine Holzkiste mit
abnehmbarer Haube, darunter verbirgt sich das Laufwerk einer Seeburg
V200. Unter dem Laufwerk ist der Elektronikraum, durch eine Klappe von
vorn zugänglich. Es befindet sich ein originaler Selection Receiver
darin, sowie ein Rahmen mit 3 Telefonwählern (Schrittschaltwerke),
einigen Relais und einer selbst gestrickt wirkenden Stromversorgungs-
und Steuerplatine, auf Lochrasterplatte aufgebaut, und ein Aluchassis
mit Steckern, Sicherungen und Netztrafo. Ein
Dual-Magnetvorverstärker TVV ist montiert, und die ehemalige
Titelwalzen-Beleuchtung erhellt nun den Elektronikraum.
Die Wählscheibe am Gerät schien wohl eher zu
Kontrollzwecken zu dienen - weil die vordere Klappe erst zu öffnen ist,
wenn man die Schwere Holzhaube an Vorder- und Rückseite entriegelt
(Schnappverschlüsse) und halb abgehoben hat, also sehr umständlich.
Der noch vorhandene Stepper blieb ohne Nutzung ... (die Telefonwähler hätten ja auf einen Impulsgenerator aus einer Wallbox wirken können, und dieser dann den Stepper des TSR bedienen können...). Mit der Wahl 3 war der Plattenreset auslösbar. |
Die Angaben haben keinen
Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. |
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