Seeburg Jukeboxes im Archiv von Jukebox-World

Seeburg V200D, V200N   •••   HV-200 (1955-56)
VL-200D, VL200N
(1956)
   •••    HVL-200 (1956)

Copyright
 

V200: vorgestellt 10/1955, zusammen mit der 100J

V200: Introduced together with 100J in 10/1955
 

Nachdruck der originalen 16-seitigen Farbbroschüre   

Broschüre Seeburg V-200

  Reprint of the original V-200 colour brochure, 16 pages

     
Seeburg V-200

V 200

Photo: Edward M. Liss
Seeburg V 200

Photos: Steven S.
Seeburg V200

Seeburg V200
 

Seeburg V200

Seeburg V200

Seeburg V200

Seeburg V200

Seeburg V200

Seeburg V200

Seeburg V200

Seeburg V200

Seeburg V200

Seeburg V200

Seeburg V200

Seeburg V200

Seeburg V200

Seeburg V200

Seeburg V200

Seeburg V200

 

 

Seeburg HV-200

Seeburg HV200

Seeburg HV200

Seeburg HV200

Seeburg HV200

Seeburg HV200

Seeburg HV200

Seeburg HV200

Seeburg HV200

Seeburg HV200

Seeburg HV200

Seeburg HV200

Seeburg HV200

Seeburg HV200

Seeburg HV200

Seeburg HV200

Seeburg HV200

Seeburg HV200

 

 

Seeburg VL-200

VL 200

VL 200

Fotos links und rechts: untere Gehäuseseiten nicht original

Photos left and right: Lower cabinet sides are not original


 

 

 

Seeburg HVL-200

Photos courtesy of Benjamin Thoburn
Seeburg HVL-200 Jukebox Phonograph Musikbox

Seeburg HVL-200 Jukebox Phonograph Musikbox

 

 

DCU1-L6, DCU5-L6, DCU1L-L6, DCU5L-L6

DCU1-L6
Für V200D mit TSR1 und 2D21
Single: 10c
EP: 15c
Stecker: 8-polig
Nickel - Dime - Quarter

DCU5-L6
Für V200N mit TSR1 und 2D21
Single: 5c
EP: 10c
Stecker: 8-polig
Nickel - Dime - Quarter
DCU1L-L6
Für VL200D mit TSR3 und 2050
Single: 10c
EP: 15c
Stecker: 12-polig
Nickel - Dime - Quarter


DCU5L-L6
Für VL200N mit TSR3 und 2050
Single: 5c
EP: 10c
Stecker: 12-polig
Nickel - Dime - Quarter

 

 

Laufwerke 245ST1 und 245ST3 sowie TSR1 und TSR3

 

Mechanisms 245ST1 and 245ST3 plus TSR1 and TSR3

Der Unterschied zwischen TSR1 und TSR3 ist bekannt und auch offensichtlich an Hand der Röhrenbestückung.
TSR1: 12AX7, 0A2, 4x 2D21, 6X4
TSR3: 12AX7, 2x 0A2, 6X4, 2050

Die Röhre 2D21 des TSR-1 sieht zwar anders aus aber funktioniert genau so wie die 2050 des TSR-3.

Einer der Unterschiede zwischen TSR1 (normalerweise in der V-200 eingebaut) und TSR3 (normalerweise in der VL-200 verwendet) ist, dass der Read-Out Impuls beim TSR3 direkt über den Detent Switch geschaltet wird, während er beim TSR1 mit einer 2D21 geschaltet wird. Der Detent Switch liegt in einem relativ hochohmigen Kreis, der die 2D21 zündet. Die Schaltung reagiert wesentlich sensibler auf Kontaktfehler und schlechte Einstellung als mit dem TSR3. Das war auch der Grund, warum sie sehr rasch geändert wurde und auch viele V200 mit dem TSR3 nachgerüstet wurden.

Weniger offensichtlich ist, daß es auch am Laufwerk einen Unterschied gibt.
VL-Laufwerke 245ST3 (und V-Laufwerke, die mit einer TSR3 betrieben werden) haben auf dem Detent Switch eine 100µH-Drossel für die Impulsformung des Read Out-Impulses.
V-Laufwerke 245ST1 haben diese Drossel nicht, sie haben dafür eine Drossel im Kathodenkreis der 2D21.

Wird ein Laufwerk mit Drossel an dem TSR1 betrieben, liegt die 100µH-Drossel im Gitterkreis der 2D21, was zu einer Verzögerung des Read-Out Impulses führt.

 

The difference between TSR1 and TSR3 is well known and obvious from the tube configuration.
TSR1: 12AX7, 0A2, 4x 2D21, 6X4
TSR3: 12AX7, 2x 0A2, 6X4, 2050

The 2D21 of the TSR-1 looks different but works in exactly the same way as the 2050 of the TSR-3.

One of the differences between TSR1 (normally installed in V-200) and TSR3 (normally used with VL-200) is that the read out pulse on the TSR3 is switched directly via the detent switch, whereas on the TSR1 it is switched with a 2D21. The detent switch is in a relatively high-impedance circuit which fires the 2D21. The circuit reacts much more sensitively to contact faults and poor settings than with unit TSR3. This was also the reason why it was changed very quickly and why many V200s were retrofitted with the TSR3.
 

What is less obvious is that there is also a difference in the carriage.
VL carriages 245ST3 (and V200 carraiges operated with a TSR3) have a 100µH choke on the detent switch for pulse shaping of the read out pulse.
V200 carriages 245ST1 do not have this choke, instead they have a choke in the cathode circuit of the 2D21.


If a carriage with choke is operated on a TSR1, the 100µH choke is located in the grid circuit of the 2D21, which leads then to a delay in the read-out pulse.
 

 

 

TSR-1

Seeburg V 200

Seeburg V 200

 

 

Unterschied TSR1-L6 und TSR-3

 

Differences TSR1-L6 und TSR-3

TSR1: mit 2D21
TSR3: mit 2050
Einer der Unterschiede zwischen TSR1 (normalerweise V-200) und TSR3 (normalerweise VL-200) ist, daß der Readout - Impuls beim TSR3 direkt über den Detent Switch geschaltet wird, während er beim TSR1 mit einer 2D21 geschaltet wird. Der Detent Switch liegt in einem relativ hochohmigen Kreis, der die 2D21 zündet. Die Schaltung reagiert wesentlich sensibler auf Kontaktfehler und schlechte Einstellung als mit dem TSR3. Das war auch der Grund, warum sie sehr rasch geändert wurde, und auch viele V200 mit dem TSR3 nachgerüstet wurden.

 

TSR1: with 2D21
TSR3: with 2050
One of the differences between TSR1 (usually in V-200) and TSR3 (usually in  VL-200) is, that the the readout pulse of the TSR3 is switched directly by the detent switch while on the TSR1 it is switched with a 2D21.
The Detent Switch is in a relatively high impedance circuit which fires the 2D21. The circuit reacts much more sensitive on contact errors and bad settings than it does with the TSR3.
This was also the reason why it was changed very quickly and also many V200 were retrofitted with the TSR3. 

 

 

TSR3-L6   •••   TSR3 Code B   •••   TSR4   •••   TSR4 Code B

Seeburg TSR

Seeburg TSR

Seeburg TSR

  TSR 3  - TSR4  

 

 

TSR-5 mit 2050

 

TSR-5 with 2050

Bisher konnten wir keine Unterlagen zum TSR5 finden. Es scheint ihn sowohl mit der Röhre 2050 als auch 2D21 gegeben zu haben als auch in der Ausführung für 60 (-L6) und 50 Hz (-L5). In den Seeburg Unterlagen ist er nicht aufgeführt. Meistens wurde er bisher in Seeburg V und VL gefunden sowie in einer Gauselmann Evergreen. 

Röhren: 2x 2050, 6X4, 2x 0A2, 12AX7
Sicherungen: 1x 5A MTH, 3.2A

 

So far we could not locate any documentation about TSR-5. It seems it was available both with tubes 2050 and 2D21, as well as a version for 60 (-L6) and 50 cy (-L5). It is not listed in any Seeburg manual we know of.
So far mostly this receiver was found in models V and VL but also in Gauselmann Evergreen.

Valves: 2x 2050, 6X4, 2x 0A2, 12AX7
Fuses: 1x 5A MTH, 3.2A

Seeburg TSR-5

 

 

TSR-5 mit 2D21

 

TSR-5 with 2D21

Röhren: 12AX7, 0A2, 6X4, 4x 2D21
Sicherungen: 1x 5A MTH, 3.2A

  Valves: 12AX7, 0A2, 6X4, 4x 2D21
Fuses: 1x 5A MTH, 3.2A

Seeburg TSR-5

 

 

V200 Seitengitter abbauen und neu lackieren - von Reini.H.

 

Removal of V200 side grilles and repainting

Gleich vorweg, es ist >Luftanhalte Job< mit Spannung, weil man nicht im voraus sagen kann, was auf einem zukommt. Extra wird sich das niemand antun wollen, aber im Zuge einer komplett Restaurierung empfehlenswert.

Was ist zu tun? Abmontieren bzw. ausbauen muss man:
- Titelwalze
- komplette Front mitsamt den Chrom-Seitenteilen (wo die Schilder drin sind)
- Seitenscheiben mit den beiden unteren Rahmen
- beide kleinen gewölbten Gläser mit dem Seeburg Schriftzug
Nun sind die vier Gitter überall gut zugänglich.

Als erstes muss man schauen, ob und wo die Gitter festgenagelt sind. Es sind ganz dünne Nägel mit kleinen flachen Köpfen, welche minimal die Löcher bedecken.
Entweder man fummelt die Nägel mit einem kleinen Schraubenzieher heraus, versucht sie mit einer kleinen Beißzange zu ziehen oder fährt mit einem Schraubenzieher unter das Gitter und zieht sie so heraus. Die Nägel sind ca. 2,5 cm lang. Immer schön flach arbeiten, damit man beim Lochgitter keine Dellen rausdrückt.

Nächste Herausforderung: die Gitter sind angeklebt - jetzt wird es spannend.
Löst sich der Kleber oder nicht? Falls er hartnäckig gewesen wäre, hätte ich die Gitter mit einem Fön erwärmt, damit sich der Kleber eventuell so löst.

Begonnen hab ich mit einem 10 cm breiten, stabilen Metallspachtel. An allen Rändern vorsichtig unter das Gitter gehen und so ablösen. Der Kleber ist allerdings großflächig, bis an die äußersten Ränder. Da, wo der Spachtel zu kurz ist, wird das Abheben mit einem 50cm langen Alulineal fortgesetzt.
Zu den Rändern und dem violetten Seitenbrettern kommt man natürlich nicht, man muss die Gitter in Zugrichtung rückwärts rausziehen. Unter diesem geschwungen Brettern sind sie nur ca. 5 mm versenkt. Da sollten eigentlich nicht mehr viel Kleber sein und auch keine versteckten Nägel.

Das letzte ist noch die untere Zierleiste. Diese wurde mitsamt dem Gitter unten angenagelt und dann erst das (sehr dünne!) Blech umgeschlagen.
Ich bin einfach mit einem sehr breiten und großen Schraubenzieher unter die Zierleiste gegangen und hab die Gitter mitsamt den Nägeln rausgezogen. Die Nägel sind zum Glück sehr dünn und verbiegen sich.
Sie bleiben allerdings in der Zierleiste. Man zwickt die Nägel am besten bündig ab, biegt die Zierleiste auf der Innenseite des Gitters auf und kann so die Nägelköpfe rausholen.
Die Zierleiste lässt sich nun vom Gitter abziehen. Das aufgewölbte Blech kann man wieder gerade klopfen. Aber unbedingt ein ca. 0,5 mm starkes festes Blech dazwischen legen, damit man die Außenseite nicht verbeult.

Die Holzwand wird von Schmutz und Farbresten befreit und abgeschliffen. Die Gitter werden sandgestrahlt. Denn einige Löcher sind mit Farbe verdeckt. Diese können ggfs. mit einem passgenauen Bohrer geöffnet werden. Dann anschleifen, grundieren, lackieren.

Zum Glück ist unter den Fensterrahmen noch etwas vom Originalen Creme-weiß, so hoffe ich eine möglichst ähnliche Sprüh-Lack-Farbe zu finden.

Die Holzwand unter den Gittern wird ebenfalls frisch schwarz lackiert und dann gegen Vibrieren gedämpft, z.B. mit dünnen Filzklebern. Ich habe mich dagegen entschieden, es wieder anzukleben.

Wenn die Gitter montiert werden, kommen rückseitig je drei Nägel ins Holz.
Knapp über dem Chrom passen gut zwei Nägel und darunter ein gut haftendes dünnes doppelseitiges Klebeband.

Verwendete Farbe: "flint grey", RAL Nr.: 7032. Ggfs. gibt es noch eine passgenauere.

Das Ergebnis:

 

First of all, it's an >breath holding job< with excitement, because you can't tell in advance what lies ahead. Nobody will want to do this on their own, but it is recommended as part of a complete restoration.

What needs to be done? You have to dismantle or remove it:
- Title drum
- Complete front including chrome side panels (where the labels are located)
- Side windows with the two lower frames
- Both little domed glasses with the Seeburg lettering
The four side grilles grilles are now easily accessible everywhere.

The first thing to do is to check whether and where the grilles are nailed down. These are very thin nails with small flat heads that only minimally cover the holes.
You can either fumble the nails out with a small screwdriver, try to pull them out with a small pair of pliers or run a screwdriver under the grille and pull them out. The nails are approx. 2.5 cm long.
Always work nice and flat so that no dents are pressed out of the perforated grille.

Next challenge: The grids are glued on - now it gets exciting.
Will the glue come off or not? If it had been stubborn, I would have heated the grilles with a hairdryer so that the glue might come off.

I started with a 10 cm wide, solid metal spatula. Carefully go under the grille at all edges and remove it that way. However, the glue covers a large area, right up to the very edges. Where the spatula is too short, continue lifting with a 50 cm long aluminium ruler.
Of course you can't get to the edges and the purple side boards, you have to pull out the grids backwards in the direction of pull. Under these curved boards they are only recessed by about 5 mm. There shouldn't be much glue left and no hidden nails.

The last thing is the lower decorative trim. This was nailed to the bottom together with the grille and then the (very thin!) sheet metal was folded over.
I simply went under the decorative trim with a very wide and large screwdriver and pulled out the grille together with the nails. Fortunately, the nails are very thin and bend.
However, they remain in the decorative trim. It is best to pinch off the nails shortly, bend the decorative trim open on the inside of the grille and remove the nail heads.
The decorative trim can now be removed from the grille. The arched sheet metal can be knocked straight again. However, it is essential to place a 0.5 mm thick solid metal sheet in between so that the outside is not dented.

The wooden wall is cleaned of dirt and paint residues and sanded. The grilles are sandblasted. This is because some holes are covered with paint. If necessary, these can be opened with a precisely fitting drill. Then sand, prime and paint.

Fortunately, there is still some of the original cream-white under the window frames, so I hope to find a spray paint that is as similar as possible.

The wooden wall under the grilles will also be freshly painted black and then damped against vibration, e.g. with thin felt adhesives. I decided against gluing it back on.

When the grilles are fitted, three nails each are driven into the wood at the rear.
Two nails fit well just above the chrome and a thin double-sided adhesive tape sticks well underneath.

Colour used: "Flint grey", RAL No.: 7032. If necessary, there is a more accurate fit.

The result:

Seeburg V200

 

 

Ausbau der Leuchtstofflampe in der Walze - Modelle V200, VL200, KD200 und KS200

 

Removal of fluorescent lamp in drum of  models V200, VL200, KS200 and KD200

Um die Leuchtstoffröhre in der Trommel wechseln zu können, muss die Trommel ausgebaut werden.
Als erstes wird der Lichtbalken vor dem Laufwerk herausgenommen. Auf der linken Seite des Balkens gibt es einen kleinen Hebel, der hochgehoben werden muss. Dann kann man den Balken links herausziehen. Dabei wird die Stromversorgung getrennt. Rechts stecken zwei kleine Zapfen in der Gehäusewand.
Dann wird die Tastatur heraus geklappt und die Stecker für den Trommelantrieb (zwei Rundstecker rechts) und für die Leuchtstoffröhre (110V - Stecker links) abgesteckt.
Auf der Grundplatte der Trommel gibt es zwei Hebel. Diese werden etwa 2-3 cm herausgezogen und nach rechts gedrückt, sodass sie einrasten. Das ist die Fixierung der Trommel im Gehäuse.
Wenn man die Zierblende hochklappt, ergeben sich zwei Griffmulden. Man greift durch die Haltebleche der Zierblende in den Gussteil. Damit kann man die ganze Trommel herausheben. Dabei muss man sie leicht nach vorne kippen.
Die Leuchtstoffröhre ist auf einem Träger montiert, der nach links aus der Trommel gezogen werden kann.
Beim Zusammenbau ist darauf zu achten, dass die beiden Zapfen wieder gut einrasten. Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

 

To replace the fluorescent lamp in the drum, the drum must be removed first.

The first step is to remove the light bar in front of the carriage. There is a small lever on the left-hand side of the bar which must be lifted up. Then you can pull out the bar on the left. This disconnects the power supply. There are two small pins in the cabinet wall on the right.
The keyboard is then to swing out and the plugs for the drum drive (two round plugs on the right) and for the fluorescent lamp (110V plug on the left) are disconnected.
There are two levers on the base plate of the drum. These are pulled out about 2-3 cm and pushed to the right so that they click into place. This fixes the drum in the cabinet.
If you fold up the decorative panel, you will see two recessed grips. You reach into the casting through the retaining plates of the decorative panel. This allows you to lift out the entire drum. To do this, you have to tilt it slightly forwards.
The fluorescent lamp is mounted on a carrier that can be pulled out of the drum to the left.
When reassembling, make sure that the two pins engage properly. Reassembly is carried out in reverse order.
 

 

 

Technische Daten - Specifications
  V200: V200D, V200N VL200: VL200D, VL200N HVL200
Wahlen / Selections 200 200 200
Lampen / Lamps Drum: 20W/24"/T12
Cabinet: 2x 25W/T12/33"
Mechanism end caps: 2x #63
Lenses and side emblems: 5x + 2x GE #81 fr.
Credit: 3x GE #55
Record indicator: 2x GE #44
Drum: 20W/24"/T12
Cabinet: 2x 25W/T12/33"
Mechanism end caps: 2x #63
Lenses and side emblems: 5x + 2x GE #81 fr.
Credit: 3x GE #55
Record indicator: 2x GE #44
 
Verstärker / Amplifier

HFMA-1-L6: 5879, 6SN7GTB, 6SK7, 6SL7GT, 12AX7, 5U4G/GB, 2x 6L6/G

HFMA-1-L6: 5879, 6SN7GTB, 6SK7, 6SL7GT, 12AX7, 5U4G/GB, 2x 6L6/G HFMA-1-L6: 5879, 6SN7GTB, 6SK7, 6SL7GT, 12AX7, 5U4G/GB, 2x 6L6/G
Receiver TSR1-L6: 12AX7, 0A2, 4x 2D21, 6X4 TSR3-L6: 12AX7, 2x 0A2, 6X4, 2050 TSR4-L6: 1x 12AX7, 2x 0A2, 6X4, 2050
Mechanismus / Mechanism 245ST1-L6 245ST3-L6 245ST3-L6
Electrical Selector TES1-L6 TES1-L6 TES1-L6
Tormat 200TM1-L6 200TM1-L6 200TM1-L6
Kreditgerät / Credit unit V200D:DCU1-L6
V200N: DCU5-L6
VL-200D:DCU1L-L6
VL-200N: DCU5L-L6
./.
Lautsprecher / Speaker 2x 12" 16 Ohm – AlNiCo
2x 8" 16 Ohm – AlNiCo
2x 12" 16 Ohm – AlNiCo
2x 8" 16 Ohm – AlNiCo
 
Tonabnehmer / Cartridge Seeburg Redhead (mono) Seeburg Redhead (mono) Seeburg Redhead (mono)
Sicherungen / Fuses 1x 5A, 1x 2A, 1x 3A Fustat, 1x 3,2A
1x 5A Pig Tail Fuse
1x 5A, 1x 2A, 1x 3A Fustat, 1x 3,2A
1x 5A Pig Tail Fuse
 
Schlüssel / Key F314 F314  
Abmessungen / Size 149 x 93 x 70 cm; 185 kg 149 x 93 x 70 cm; 185 kg  
Zubehör / Accessories Wallbox V-3WA
Remote Control MRVC 2 (red)
Extra speaker HFCV1-12, HFCV2-8,
HFCV3-8
Pulsator
Wallbox V-3WA
Remote Control MRVC 2 (grey)
Extra speaker HFCV1-12, HFCV2-8,
HFCV3-8
Pulsator
Wallbox V-3WA
Remote Control MRVC 2 (grey)
Extra speaker HFCV1-12, HFCV2-8, HFCV3-8
Besonderheiten / Features Standard Version
First model with 200 selections
V200D: Credit system for dimes (10c coin)
V200N: Credit system for Nickels (5c coin)
DeLuxe Version

VL200D: Credit system for dimes (10c coin)
VL200N: Credit system for Nickels (5c coin)
Hideaway Version for use with wallbox and extra speakers
Credit system for dimes (10c coin)Credit system for Nickels (5c coin)
Neupreis / New price 1955 US$ 1195    
 

 

Seeburg Flat Top

Photo courtesy of "The Sell It Now Store"

 

 

V200 - Hideaway

Hersteller aus Pfungstadt - Bilder und Infos: Michael Sommer

Es ist eine Holzkiste mit abnehmbarer Haube, darunter verbirgt sich das Laufwerk einer Seeburg V200. Unter dem Laufwerk ist der Elektronikraum, durch eine Klappe von vorn zugänglich. Es befindet sich ein originaler Selection Receiver darin, sowie ein Rahmen mit drei Telefonwählern (Schrittschaltwerke), einigen Relais und einer selbst gestrickt wirkenden Stromversorgungs- und Steuerplatine, auf Lochrasterplatte aufgebaut, und ein Aluchassis mit Steckern, Sicherungen und Netztrafo.
Auf der ausgeklappten Frontklappe ist eine T+N-Wählscheibe mit diversen Anzeigelampen angeordnet sowie die Zuordnungstabelle welcher Titel welcher Nummer entspricht. Es sind immer drei Nummern zu wählen, es beginnt bei 100 und endet bei 299.
Die Anzeigelampen würde ich wie folgt deuten: grün- es kann gewählt werden, 3x gelb zeigt an, welche Stelle in der Ziffernfolge schon gewählt wurde, und rot- warten (bis die Wähler wieder zurückgelaufen sind?).

Ein Dual-Magnetvorverstärker TVV ist montiert, und die ehemalige Titelwalzen-Beleuchtung erhellt nun den Elektronikraum.
Alles sehr sorgfältig aufgebaut... welche Fernwahleinrichtung daran betrieben wurde (wenn überhaupt), ist noch nicht ermittelt.
Der Verstärker war auch extern, das Gerät lieferte nur das NF-Signal.

 

Manufacturer from Pfungstadt, Germany

It is a wooden box with a removable cover, under which the carriage of a Seeburg V200 is concealed. Below the carriage is the electronics compartment, accessible from the front through a flap. It contains an original selection receiver, as well as a frame with three telephone selectors (step switches), some relays and a self-made power supply and control board, mounted on a breadboard, and an aluminium chassis with plugs, fuses and mains transformer.
A T+N dialling disc with various indicator lamps and the allocation table showing which title corresponds to which number, is located on the fold-out front flap. There are always three numbers to dial, starting at 100 and ending at 299.
I would interpret the indicator lamps as follows: Green - dialling is possible, 3x yellow indicates which position in the number sequence has already been dialled, and red - wait (until the diallers have returned?).

A dual magnetic preamplifier TVV is fitted, and the former title drum lighting now illuminates the electronics compartment.
Everything is very carefully set up... which remote wallbox was operated on it (if any) has not yet been determined.
The amplifier was also external, the unit only supplied the AF signal.

Die Wählscheibe am Gerät schien wohl eher zu Kontrollzwecken zu dienen - weil die vordere Klappe erst zu öffnen ist, wenn man die Schwere Holzhaube an Vorder- und Rückseite entriegelt (Schnappverschlüsse) und halb abgehoben hat, also sehr umständlich.
Die Anzahl und Größe der zusätzlichen Netztrafos lässt auf zahlreiche Fernwahlmöglichkeiten schließen!

Der noch vorhandene Stepper blieb ohne Nutzung. (Anmerkung: die Telefonwähler hätten ja auf einen Impulsgenerator aus einer Wallbox wirken können, und dieser dann den Stepper des TSR bedienen können.) Mit der Wahl "3" war der Plattenreset auslösbar.

 

The dial disc on the Hideaway seemed to be more for control purposes - because the front flap can only be opened once the heavy wooden cover on the front and back has been unlocked (snap locks) and half lifted off, which is very awkward.
The number and size of the additional mains transformers concludes to numerous remote selection options!

The remaining stepper remained unused. (Comment: The telephone diallers could have acted on a pulse generator from a wallbox, and this could then have operated the stepper of the TSR.) The record reset could be triggered with selection "3".

 

Die Angaben haben keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit.
Bei den (importierten) Boxen können im Laufe der Jahre durchaus Veränderungen vorgenommen worden sein. Copyright.

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