FAQ Seeburg Musikboxen im Archiv von Jukebox-World

Seeburg: Wahl- und Abspielprobleme

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Vorab genereller Hinweis:

  • NIEMALS die Sicherungen durch höhere Ersetzten oder gar überbrücken. Achten Sie beim Ersetzen der Sicherungen immer auf die richtigen Werte und Auslösezeit. Dieses ist immer auf der jeweiligen Komponente angegeben, entweder aufgedruckt oder manchmal auf der Sicherungskappe. Eine falsche Absicherung kann gravierende Folgen haben: durchgebrannte Trafos, Motoren und Spulen. Ersatz zu finden ist oft schwer - und niemals günstig.

 

Klappergeräuche im Laufwerk: im Laufwerk meiner FC1 (Regency) klingt ein Klappergeräusch. Es ist vom Suchvorgang bis zum Zurücklegen der Single zu hören.

Hierfür kommen mehrere Ursachen in Frage:

  1. mechanische Defekte wie lose Teile sollten ausgeschlossen werden

  2. Gummikupplung zwischen Motor und Schnecke: diese sollte schön weich und geschmeidig sein. Ist die hart/porös, kann das zu Nebengeräuschen führen. Funktion und Position der Motorkupplung (45 RPM-Modelle; auch M100 A)

  3. Öffnet die Motorkupplung durch ein verharztes Getriebe nicht weit genug, streift sie über den Mitnehmerbolzen, was man als ein rhythmischen Klacken hört

  4. unter dem Motor befindet sich ein Gummipuffer. dieser sollte weich sein, um die Vibrationen des Motors zu absorbieren.

  5. die Gummilager auf und unter dem Motor sollten ebenfalls weich sein, um die Vibrationen des Motors zu absorbieren.

  6. die Gummis im Plattenteller sollten weich sein, um Nebengeräusche und Tonschwankungen zu verhindern.

 

 

Schlitten fährt ständig hin und her

Bei meiner Seeburg S 100 (ES 100) fährt der Schlitten nach dem Anwählen ständig hin und her und findet die Wahl nicht. Ansonsten funktioniert alles. Wird während der Fahrt ein Hebel gezogen, nimmt er die Platte und spielt sie ab. Danach legt er sie zurück und fährt wieder hin und her. Wenn er zweimal hin und her gefahren ist hält er automatisch an.
Antwort:
Das Netzteil sollte überholt werden und alle Kontakte am Wagen gereinigt werden. Hierbei ist auch der Kontakte hinter dem Motor wichtig, da dieser für die Wahl sehr wichtig ist. Danach sollte kontrolliert werden, ob alle Kontakte richtig schalten. Die Kontakte des Tormats sollten ebenfalls gereinigt werden, danach mit etwas Ballistol pflegen. Nun sollte das Teil wieder laufen.

 

 

Nach Wahl fährt Schlitten ständig hin und her, 5U4 hat keine Heizspannung - ab V200 (1955)

Eine Seeburg AY nimmt seit einiger Zeit keinen Titel mehr an. Das heißt, man kann die Tasten drücken und der Schlitten fährt los. Es wird aber keine Single genommen und gespielt. Zudem fällt auf, dass die Röhre 5U4GB keine Heizpannung mehr hat. Was kann die Ursache sein?
Antwort: dieser Fehler kann verschiedene Ursachen haben. Da alle Seeburg Modelle von der V200 (1955) - STD4 (1978) mit einem Magnetkernspeicher (TORMAT) für die Wahlspeicherung arbeiten, ist die Fehlersuche nicht ganz einfach. Man kann nämlich nicht sehen, ob eine Wahl gespeichert wurde. Als erstes ist zu prüfen, ob das Laufwerk mechanisch funktioniert.

Mechanische Funktion des Laufwerkes: Rechts neben dem Tonarm und hinter dem großen Kontaktsatz gibt es einen Metallhebel. Wenn man diesen bei laufendem Laufwerk hoch drückt, muß das Laufwerk anhalten und eine Platte spielen. Wenn das funktioniert, ist das Laufwerk mechanisch in Ordnung, der Fehler liegt dann an der TORMAT-Steuerung. Die TORMAT-Einheit selbst ist glücklicherweise fast nie kaputt, oftmals sind die Kontakte oxidiert. Die TORMAT-Steuerung besteht aus drei Teilen. Die häufigsten Fehler:

  1. Write-In-Kontakte: für das Einschreiben sind die WRITE IN - Kontakte in der Credit-Unit verantwortlich. Das sind fingerförmige Doppelkontakte, die auf einem Hebel mit einem Isolierteil und einem Metallteil liegen. Dieser Hebel wird durch eine Spule (Subtract Coil) verschoben, so daß das Metallteil unter die Kontakte geschoben wird und diese verbindet. Wahrscheinlich sind zwei von diesen Kontaktsätzen (für Standardwahl und für EP-Wahl) in der Box vorhanden. Diese Kontakte und die Metallplatten sind zu reinigen und die Kontakte müssen leicht gegen den Hebel drücken.
     

  2. Read-Out: das Auslesen (READ OUT) erfolgt über die Kontakte auf der Unterseite der TORMAT-Einheit. Der Kontaktblock, der mit dem Laufwerk bewegt wird, hat 4 gefederte Kontaktstifte, die mit dünnen Drähten angeschlossen sind. Diese Drähte können abgerissen sein. Der Kontaktblock könnte sich gelockert haben, so daß die Kontaktstifte die Kontakte auf der TORMAT-Einheit nicht mehr berühren können. Der Strom zu diesen Kontakten kommt aus dem Laufwerk und zwar über den links-rechts-Umschalter (REVERSING SWITCH) ganz vorne und über den DETENT SWITCH hinter dem Motor. Besonders dieser hat gerne Kontaktprobleme.

    Die seitliche Einstellung der Tormat-Einheit ist ebenfalls sehr wichtig für die Funktion. Wenn der DETENT SWITCH (auf dem Laufwerk, hinter dem Motor ganz unten) geschlossen ist, muß der Kontaktstift genau mittig auf der entsprechenden Kontaktniete stehen. De
    r Detent-Switch wird über einen Hebel von einem Sternrad betätigt. Dieser Hebel verursacht das rhythmische Klicken, wenn das Laufwerk hin und herläuft. Der Kontakt erzeugt die Read-Out-Impulse. Er muß jedes Mal kurz einschalten, wenn der Kontaktblock auf einem Kontakt auf der Tormat-Einheit steht. Bei einem Hin- und Herlaufen wird der Kontakt also 200mal geschlossen.
    Die Spannung wird in der Steuerzentrale erzeugt (Gleichrichterröhre 6X4) und stabilisiert 2 Stabilisatorröhren (OA2). Diese Stabilisatorröhren leuchten im Betrieb bläulich/violett. Wenn das Laufwerk läuft, müssen sie periodisch, im gleichen Takt wie das Geräusch, das vom Detent Switch erzeugt wird, flackern. Wenn sie das tun, dürfte der READ OUT - Kreis in Ordnung sein.

    Sog. Batterietest zum Testen des Read-Out-Vorgangs - Geräte mit Röhrenbestückung: den Cinchstecker vom Impulsverstärker abziehen und kurzzeitig den Minuspol einer 1,5 V-Batterie mit Masse und den Pluspol mit dem Mittelstift des Steckers verbinden. Dadurch werden alle Musikstücke gewählt. Danach die Leitung wieder anstecken und eine Platte wählen (um den Scanvorgang zu starten). Der Serviceschalter muß in PLAY-Position sein. Jetzt müßten der Reihe nach alle Musikstücke gespielt werden. Wenn das der Fall ist, ist der Read Out-Vorgang einschließlich Impulsverstärker in Ordnung und der Fehler liegt am Write In.
    Sog. Batterietest zum Testen des Read-Out-Vorgangs - Geräte mit Halbleiterbestückung: den Cinchstecker vom Impulsverstärker abziehen und kurzzeitig den
    Minus-Pol der Batterie mit dem Mittelstift des Steckers und den Pluspol mit Masse verbinden. Dadurch werden alle Musikstücke gewählt. Danach die Leitung wieder anstecken und eine Platte wählen (um den Scanvorgang zu starten). Der Serviceschalter muß in PLAY - Position sein. Jetzt müßten der Reihe nach alle Musikstücke gespielt werden. Wenn das der Fall ist, ist der Read Out - Vorgang einschließlich Impulsverstärker in Ordnung und der Fehler liegt am Write In.

     

  3. Impulsverstärker (SENSE): aus der TORMAT-Einheit kommt ein dünnes Kabel mit einem Cinch-Stecker, der am Impulsverstärker angesteckt ist. Der Impulsverstärker arbeitet mit einer 12AX7 - Röhre, die das Thyratron (2050) ansteuert. Die 2050 ist im Prinzip ein Schalter, der die Trip-Spule im Laufwerk betätigt.
    Wenn man die 12AX7 bei laufendem Laufwerk herauszieht, muß die 2050 aufleuchten, das Laufwerk muß anhalten und eine Platte spielen. Wenn das nicht passiert, ist vermutlich die 2050 defekt. Es könnte auch die 12AX7 defekt sein, was aber nicht sehr wahrscheinlich ist.

 

 

Nach der Wahl fährt der Schlitten ständig hin und her und stoppt nicht mehr - Modelle mit DCC (Digital Control Center)

Der Suchlauf wird durch die Play Control Unit im Digital Control Center gesteuert. Das ist ein Schaltwerk mit zwei Spulen und einem Kontakt. Bei jeder Wahl (bzw. beim Betätigen des entsprechenden Serviceschalters) zieht eine der beiden Spulen an und schließt den Kontakt.
So lange der Kontakt geschlossen ist, läuft der Motor im Laufwerk (Suchlauf, Platte auflegen, zurücklegen oder abspielen). Jedes Mal, wenn das Laufwerk die rechte Endposition erreicht, wird die zweite Spule in der Play Control Unit betätigt und stellt das Schaltwerk um einen Schritt zurück. Nach der zweiten Rückstellung wird der Kontakt geöffnet und der Motor abgeschaltet.

Es gibt folgende Fehlermöglichkeiten:

  1. Eine Sicherung ist defekt

  2. Die erste Spule ist dauernd angezogen. Ursache könnte sein, daß der entsprechende Serviceschalter in eingeschalteter Stellung klemmt.

  3. Das Schaltwerk wird nicht zurückgestellt. Der Kontakt dafür befindet sich auf dem Sucher unter dem Tormat. Möglicherweise ist der Kontakt verstellt oder verbogen oder die Laufrichtung wird zu früh umgeschaltet, so daß der Kontakt die Schaltrampe nicht erreicht.

  4. Das Schaltwerk klemmt und dadurch wird der Kontakt nicht geöffnet.

 

 

Plattenteller ohne Single dreht sich dauerhaft, es kann nicht gewählt werden.

Das Laufwerk steht vor einem Plattenfach, der Motor dreht sich kontinuierlich, obwohl keine Single aufgelegt ist. Diesen Impuls kann nicht unterdrückt werden.
Antwort:
Wenn der Plattenteller läuft und sich abgesehen vom Motor nichts bewegt, ist das Laufwerk im Abspielmodus (auch wenn keine Platte im Fach war und daher auch keine Platte aufgelegt werden konnte).
Um dies zu unterbrechen, genügt es normalerweise, den Tonarm behutsam ganz in Richtung Plattenteller zu bewegen, damit der Tonarmendschalter betätigt wird. Man kann auch den den Cancel-Knopf (neben dem Lautstärkeregler) oder den Cancel-Schalter auf dem Serviceschalterkasten betätigen, um dies zu unterbrechen. Der Serviceschalter muß dabei in "PLAY" - Position stehen.

Sollte das nicht helfen, kann der Abspielmodus manuell beendet werden.
Zu diesem Zweck gibt es neben dem Tonarm, hinter den Kontaktsätzen, einen Hebel, der anscheinend nichts betätigt. Wird dieser hebel kurz angehoben, müßte der Abspielmodus unterbrochen werden, der Liftarm in Ruheposition gehen. Anschließend müßte das Laufwerk wieder hin- und herlaufen, um die nächste gewählte Plastte zu spielen.

 

 

Beim Wählen wird die derzeit spielende Single unterbrochen und zurückgelegt

Wenn man eine Wahl drückt, nimmt die Seeburg 222 (Channel) sofort die Platte, an der der Schlitten gerade steht.
Drückt man während des Abspielens einen weiteren Titel, wird die laufende Platte sofort unterbrochen und der Schlitten fährt zur nächsten gewählten Platte. Drückt man wieder, wird gleich wieder unterbrochen usw.
Das gleiche passiert auch, wenn man einen Titel am Fernwähler wählt.

Antwort:
Das klingt nach einem Massefehler. Die Tormat - Steuerung ist ziemlich empfindlich in dieser Hinsicht. Es sollte kontrolliert werden, ob der Cinch - Stecker am Impulsverstärker oxydiert oder beschädigt ist. Die Kontakte des großen Steckers, der an das Steuerteil angesteckt ist, sollten gereinigt und mit einem Kontaktspray (z. B. Kontakt 60, keinesfalls ein Spray von der Tankstelle) oder eventuell Ballistol behandelt werden, um auch hier eine gute Masseverbindung sicherzustellen. Es könnte auch einer der Widerstände defekt sein (z.B. der 56 kOhm).

 

 

Nach der Wahl wird die Single herausgenommen, gleichzeitig rattert es sehr laut im Kreditgerät - Modelle SE100 u.a.
Die Kreditvergabe erfolgt über den Schalter an der Single Pricing Unit. Danach wird gewählt, z.B. K1. Der Motor läuft an, um sich die Platte zu holen und im selben Moment macht die Price Unit ein lautes ratterndes Geräusch. nach dem Aus- und wieder Einschalten der Box wird der Titel zu Ende gespielt, nach der nächsten Wahl kehrt das ratternde Geräusch zurück.

Antwort:
Sehr wahrscheinlich ist, dass das Kreditwerk gereinigt, entharzt und neu geschmiert, evtl. sogar nachgestellt werden muß. Im laufe der Jahre sammeln sich alte Öle und Fette und verkleben zu einer zähen masse. dadurch sind best. Teile nicht beweglich genug und Kontakte verschmutzt, so dass sie nicht sauber schalten.
 

 

Nach der Wahl bleiben die Tasten eingedrückt, sie kommen nicht wieder heraus - Seeburg 222 u.a.
 

 

Seeburg Entertainer (STD2) spielt selten den gewählten Titel, häufig einen anderen Titel und Wahlen, in denen eine "0" oder "9" vorkommen, werden meist ganz ignoriert.

1. Antwort:
Das liegt einfach an den "Black und Grey Boxes", wie es im Manual so schön heißt.
Reinige alle Kontakte am Wagen und stelle diese Falls nötig neu ein. Wenn Du technisch nicht ganz unbegabt bist, leuchtet Dir die Öffner-und-Schließer-Funktion leicht ein. Zum Reinigen benutzte ich einen Dremel mit Messingbürste. (Jammert mir jetzt nicht die Ohren voll von wegen Goldkontakte. Nach 25 Jahren ist auf den eigentlichen Schaltflächen eh nichts mehr drauf.) Das klappt ganz gut. Vergiss nicht den Kontakt hinten rechts am Wagen hinter dem Motor, der ist für die Wahl besonders wichtig. Wenn nun ein Einstellen der Kontakte notwendig ist (zumindest solltest du die Einstellung überprüfen), dann schalte die Box aus und löse die Maschine von Hand aus. Danach drehst Du diese langsam durch (Drehrichtung Merken). So kannst Du prima sehen, wann sich welcher Kontakt öffnet und schließt. Mit ein bißchen Nachdenken kommst Du schnell hinter die notwendigen Schaltstellungen. Es ist zugegeben nicht ganz einfach, aber machbar. Wenn Du aber technisch eher zwei linke Hände besitzt, dann lass lieber die Finger davon.
Ebenfalls ganz wichtig für die Einschreiberei ist der kleine Mikroschalter am Tastenfeld. Dieser muss bei jedem Tastendruck einwandfrei schalten, sonst kommen falsche Signale am Computer an.
Das Löschproblem kommt wahrscheinlich von einem abgefallenen Magneten. Links am Tonarm ist ein "Reed Kontakt", welcher mit besagtem Magneten geschaltet wird. Leider lässt nach 20 Jahren auch der beste Kleber mal nach. Oft fallen diese Magnete dann herunter (wenn man Pech hat, blockieren sie noch den Tonarm).
Noch etwas: der "Tormat" oder die sogenannte "Vorwahleinheit" ist bei diesen Geräten nur in 1 von 1000 Fällen defekt. Sofern sie denn gereinigt und leicht geölt ist (Ballistol).

2. Antwort:
Wenn einzelne Wahlen nicht angenommen werden, kann der Tormat, also die Speichereinheit mit den Kontaktnieten, die unter dem Plattenmagazin sitzt, dejustiert sein. Wenn das der Fall ist, werden meiner Erfahrung nach oft Platten, die weit rechts oder links im Magazin sitzen, nicht abgespielt, obwohl sie gewählt wurden. Gelegentlich werden sie dann auch erst nach mehreren Durchläufen angenommen - das beweist, dass die Anwahl und Speicherung grundsätzlich funktionieren, der Abtaster des Laufwagens den polarisierten Magneten im Tormat aber nicht erkennt. 
Abhilfe: den Tormat an seinen Befestigungen lösen und ganz leicht in der horizontalen nach rechts oder links verschieben, arretieren und ausprobieren, ob die Wahlen, die vorher nicht abgespielt wurden, jetzt abgespielt werden. 
Meist sind einige Versuche notwendig, dann sollte es aber klappen. Es gibt von Seeburg eine Justieranweisung, die "experimentelle" Einstellung klappt meiner Erfahrung nach aber besser.

 

 

Wahlablauf bei Modellen mit DRD1/DTP1 (Black & Grey Box - Modelle ab LS3 bis ST4, außer SB100): allgemeine Beschreibung

Der Ablauf bei der Wahl ist in groben Zügen folgendermaßen:
Eingeworfene Münzen werden in der Black Box gespeichert und mit Hilfe der Programmkarte in eine Anzahl von möglichen Wahlen umgerechnet. Wenn keine Programmkarte eingesteckt ist, gibt es unbeschränkten Dauerkredit.

Die Black Box nimmt auch die Wahl entgegen. Dabei wird kontrolliert, ob auch nur erlaubte Tasten gedrückt wurden. Bei einer nicht erlaubten Ziffer (z. B. "3" als erste Ziffer), leuchtet oder blinkt "RESET AND RESELECT" und die weitere Eingabe ist gesperrt. Bei erlaubten Eingaben leuchtet nach der ersten Ziffer "1st Digit", nach der zweiten Ziffer "2nd Digit" und nach der dritten Ziffern erlöschen diese Anzeigen wieder.
Die eingegebene Ziffernfolge wird in der Black Box gespeichert. Nach Eingabe der dritten Ziffer wird das Datenpaket über Pufferstufen im DCC an die Grey Box übertragen. Nach der Übertragung werden die Daten wieder gelöscht und die Black Box ist - sofern noch Credit vorhanden ist - wieder für eine neue Wahl bereit
In der Grey Box werden die Daten decodiert und an eine Thyristorkette gelegt, die die Write In - Stromkreise im Tormat aktivieren. Gleichzeitig wird auch die Additionsspule auf der Scan Unit betätigt.

Es gibt drei Betriebsspannungen, -27 Volt, -13 Volt und +8,2 Volt. Diese müssen relativ genau stimmen, sonst gibt es unvorhersehbare Fehlfunktionen der Black und Grey Box. Wichtig ist, daß es keine Spannungseinbrüche gibt.

!! Die Stecker von Black und Grey Box und DCC (auch die Programmkarte) niemals ab oder anstecken, wenn das Gerät eingeschaltet ist. In den Boxen sind gerätespezifische ICs in NMos - Technik enthalten, die dadurch zerstört werden können. !!
 

 

Es werden falsche Titel abgespielt - Modelle mit Kreditsystemen DRD1/DTP1 (Black & Grey Box - Modelle ab LS3 bis ST4, außer SB100)

 

 

Es werden falsche Titel abgespielt - Modelle mit Kreditsystem CPS (Red Box - Seeburg 100-77D, 100-78D)

 

Die Angaben haben keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit.
Bei den (importierten) Boxen können im Laufe der Jahre durchaus Veränderungen vorgenommen worden sein. Copyright.

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